Vive la France!

Heute haben wir den ersten Teil der Rückreise angetreten. Wir hatten eine Übernachtung in dem zauberhaften kleinen Ort Bonnieux in der Provence eingeplant.

Bonnieux liegt direkt am Luberon, einem Naturpark, und in unmittelbarer Nähe zum Mont Ventoux. Bereits auf unserer Tour de France 2013 sind wir mit Knöpfchen hier hergefahren und haben das tolle kleine Weingut Les Eydins für uns entdeckt (und eine Radkappe auf dem Géant de la Provence verloren).

Nun also sind wir wieder hier und fühlen und direkt richtig wohl. Schade, dass wir nur auf der Durchreise sind und morgen bereits weiterfahren.

Dafür haben wir heute noch schnell einen kleinen Weinvorrat angelegt, den wir dann bald in unserem Weinkeller einsortieren können… 🙂

Der letzte Abend unseres Urlaubs war noch mal richtig schön und wir haben den lauen Sommerabend bei gutem Wein und einem leckeren Essen ausklingen lassen.

Schön, dass ihr die ganzen tollen Erlebnisse mit uns geteilt habt!

Au revoir et à la prochaine fois!

André & Lena 

1.000 hm nur für Mirador, Mirador!

Knappe vier Stunden bei zunächst angenehmen 18°C und zum Schluss bei etwa 30°C strampeln und schwitzen für eine halbe Stunde Staunen, fotografieren und Orangen essen an einem einmaligen Ort.

Nein, so kann man diesen Ausflug zu den Canyons der Pyrenäen nicht zusammenfassen. Er war mehr – die wahnsinnig schöne Aussichten, die hinter jeder Kehre auf uns warteten, die Erfrischung, welche die kleine Tränke mit eiskaltem Wasser bot und die Schweißperlen vergessen gemacht hat, die zuckersüßen und saftigen Orangen, die wir bis zu den Aussichtspunkten (mirador) mitgeschleppt haben, um sie uns ganz oben mit einer überwältigenden Aussicht schmecken zu lassen.
Wenn wir uns diese Felsgiganten nicht schon tags zuvor aus der Nähe angesehen hätten, wir hätten sie glatt für eine Pappmaschée-Kulisse gehalten.

So könnte man die heutigen Geschehnisse schon eher in Worte fassen. 

Nach dieser anstrengenden Radtour sind wir wieder im Fluss Bellos baden gegangen. Erfrischende 21°C Wasser-  bei 34,5°C Außentemperatur tun einfach gut… 🙂

Abends stand noch ein abschließendes leckeres kleines Picknick am besagten Flussufer an. Damit gehen unsere Urlaubstage in den Pyrenäen leider auch schon zu Ende. 

Etwas anders als geplant, aber bei dieser Hitze (die recht ungewöhnlich auch für diese Jahreszeit ist, wie uns mehrfach gesagt wurde) sind die extremen Belastungen wohl einfach nicht drin gewesen. Wir haben aber trotzdem viele aktive und schweißtreibende aber vor allem wahnsinnig schöne Momente erlebt.
Pyrenäen, wir kommen wieder! 

Morgen gibt es noch den kleinen Abstecher in die Provence..und dann hat uns die Heimat wieder.

Bis dahin!

André & Lena 

Erkundung des Cañon de Añisclo

Heute stand ein absolutes Highlight an – der Cañon de Añisclo. Wir sind zwar nur ein paar Kilometer in diesen Canyon hineingewandert, aber was wir dort entdecken konnten war fantastisch.

Die Berge ringsherum waren mehrere hundert Meter hoch und fielen steil in die Schlucht hinab. Das Wunderwerk eines längst geschmolzenen Gletschers.

An einigen Stellen konnte man einen Blick auf den Fluss erhaschen, der sich eiskalt, glasklar und in unterschiedlichen türkistönen durch diese bizarre und schroffe Bergwelt schlängelt, und an anderen hörte man dann tosende Wasserfälle, konnte sie aber nicht sehen. 

Es war eine ganz faszinierende Wanderung und ein tolles Erlebnis! Sogar Fischadler konnten wir beobachten und ihnen beim Kreisen zugucken. Wahnsinn!

Nach diesem Erlebnis kam uns eine erfrischende Abkühlung im Fluss ganz gelegen…bei 35°C keine ganz schlechte Idee! 🙂

Nun werden wir noch einmal in dem kleinen Restaurant essen gehen, was wir gestern entdeckt haben. 

Allerliebste Grüße, 

André & Lena